Der Hund kann circa eine Million verschiedene Gerüche unterscheiden, der Mensch „nur“ 10.000. Die Riechschleimhaut des Hundes beträgt und 150 Quadratzentimeter, um den Größenunterschied etwas deutlicher zu machen: die Riechschleimhaut beim Hund kommt auf die Größe einer DIN-A-4 Seite, wir Menschen müssen uns mit der Größe einer Briefmarke begnügen.

Dazu wird die Hundenase noch durch das Riechhirn unterstützt, welches die eingehenden Daten verarbeitet, auswertet und speichert. Auch hier toppt uns der Hund mit einer Größe von 10% des Gehirns während wir mit 1% klarkommen müssen. Der Hund kann 300 mal pro Minute atmen und er kann Stereo riechen, weil Hunde beide Nasenöffnungen unabhängig voneinander benutzen können. Sie atmen durch die großen Nasenlöcher ein und durch die Schlitze an der Nase wieder aus.

Was gibt es alles?

• Diensthunde Polizei/ Zoll/ Militär
• Spürhunde Natur- und Artenschutz (Losung, Kadaver, lästige Käfer, invasive Planzen)
• Spürhunde im bauhygenischen Einsatz (Schimmel, Bettwanzen, Mäuse, Ratten)
• Jagdgebrauchshunde (Jäger unterstützen)

Unterschiedliche Gerüche differenzieren zu können ist hier Basis jeder Ausbildung. Egal wie gut es versteckt oder verpackt wurde, es gibt so gut wie nichts was Hunde nicht riechen können. Hierfür ist intensives und gezieltes Training nötig. Wir können unsere Familienhunde aber sehr gut über die Nase auslasten, sein Selbstbewusstsein wird hier gestärkt, er arbeitet mit seinem Menschen zusammen und wird seiner Genetik nach passend beschäftigt.